Kim Jong Nam

nordkoreanischer Politiker; Außenminister (1983-1998)

* 1929 Pjöngjang

Herkunft

Kim Jong (Yong) Nam wurde 1929 (n. a. A. 1925) in Pjöngjang im Norden Koreas geboren.

Ausbildung

Er studierte an der Kim-Il-sung-Universität in Nordkorea und in Moskau.

Wirken

Schon früh schloss er sich den Kommunisten an und wurde 1953 hauptamtlicher Parteifunktionär. Im Zentralkomitee (ZK) der Partei der Arbeit Koreas (PdAK) bekleidete er verschiedene nicht näher bekannte Posten. 1963 wurde er als stellv. Außenminister in die Regierung berufen. Nach vierjähriger Tätigkeit in der Regierung kehrte er in das ZK zurück, dessen Vollmitglied er 1970 wurde. Zunächst stellv. Leiter der Internationalen Abteilung im ZK, ab 1972 dann deren Leiter, blieb er weiter auf dem Feld der Außenpolitik tätig. Seit Jahren auch Mitglied der Obersten Volksversammlung, rückte er in der Parteihierarchie stetig nach oben. 1974 wählte man ihn zum Kandidaten des Politbüros, 1978 zum Vollmitglied des elfköpfigen Gremiums. Ab 1975 bekleidete er auch die Position eines Sekretärs des ZK.

Im Dez. 1983 erfolgten einige personelle Veränderungen in der Regierung. Mit Kang Song San wurde ein neuer Regierungschef ernannt. K. wurde Außenminister und an Stelle von Ho Dam stellv. Ministerpräsident. Als "Nummer 3" in der Parteihierarchie galt er als einer der ...